27. März 2018

charge4C Auftaktveranstaltung | Stadtwerke Saarlouis

 


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„charge4C“, Intelligentes Teilen, Parken, Laden und: Reservierungsplattform für die Elektromobilität – Stadtwerke Saarlouis als Gastgeber des Konsortiums beim Startschuss!

„charge4C“ heißt das neue innovative Forschungsprojekt, dem neben der Stadtwerke Saarlouis GmbH auch die Ampido GmbH als Konsortialführer, das DFKI Deutsches Institut für Künstliche Intelligenz GmbH und die Hakisa GmbH als Projektpartner angehören. Die bridgingIT GmbH übernimmt dabei die Koordination des Konsortiums. Das Forschungsprojekt, welches vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, wird von Seiten des Projektträgers DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.) betreut.
Ziel von „charge4C“ ist, Parken und Laden für Elektrofahrzeuge sowohl im öffentlichen Raum als auch auf privaten Flächen verlässlich nutzbar zu machen in Verbindung mit innovativen Forschungsansätzen. Die Auftaktveranstaltung eröffneten Herr Dr. Levacher (technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Saarlouis) gemeinsam mit Herrn Rink (Leitung Forschung und Entwicklung Stadtwerke Saarlouis). Beide wiesen darauf hin, dass mit dem Forschungsprojekt neue wichtige Impulse generiert werden, die die derzeitige Infrastruktur für Elektrofahrzeuge verbessern wird. Dr. Levacher: „Wir freuen uns, zum wiederholten Male als Stadtwerk an einem zukunftsweisenden Projekt mitmachen zu dürfen“. Peter Demmer, der Saarlouiser Oberbürgermeister, begrüßte ebenfalls alle Teilnehmer, zeigte sich jetzt schon vom Gelingen des Projektes überzeugt und wünschte allen Verantwortlichen eine glückliche Hand.
Holger Kirchner von bridgingIT stellte in seiner Rede die einzelnen Projektpartner kurz vor und betonte, dass zwei innovative Startup-Unternehmen sich am Forschungsprojekt beteiligten. Yasotharan Pakasathanan, Geschäftsführer von „Ampido“ des ersten beteiligten Startup-Unternehmens, stellte die bereits in Großstätten mit Erfolg eingesetzte Ampido-App vor, eine Reservierungsplattform für Pkw-Parkplätze. Dabei betonte er, dass ein großes nutzbares Potential an Leerständen in Tiefgaragen, Baulücken oder Kundenparkplätzen bestehe – insgesamt 10 Mio. leerstehende Parkplätze in Deutschland – die nutzbar gemacht werden könnten mit dem Ziel, aufwendige Parkplatz-Suchverkehre zu vermeiden. Für das Forschungsprojekts charge4C ist dabei angedacht diese Plattform für das Parken und Laden an Ladestationen für Elektrofahrzeuge anzuwenden. Dr. Jörg Baus, Projektleiter vom DFKI, stellte die renommierten Geschäftsfelder seiner Forschungs-Institution vor, die immer das Ziel verfolgten, „In puncto Software und Software-Nutzung die Maschine an den Menschen anzupassen – statt umgekehrt“. In charge4C wertet das DFKI Messdaten des Stromnetzes aus, um einerseits Lastzustände besser zu erkennen und Last-Prognosen zu erstellen. Gerade in Verbindung mit Elektroladestationen und deren potentieller Hochskalierung für die Zukunft ist dies ein wichtiger Aspekt. Für das zweite Startup im Konsortium, die „Hakisa“, sprach Geschäftsführer Eric Gehl über die Mehrwertdienste von „charge4C“, die es u.a. ermöglichen, punktgenau via App über günstige Ladetarife, das Angebot an privaten Ladesäulen, in der Nähe befindliche lokale Dienstleistungen, Vergünstigungen etc. zu informieren. Auch gelte es, das gesamte kommerzielle Umfeld der jeweiligen Ladestationen, wo möglich, einzubeziehen, um jeden Ladestandort so attraktiv wie möglich zu gestalten. Den Schlusspunkt der Partner-Vorstellungen setzte für die Stadtwerke Saarlouis Guillem Tänzer, der - gemeinsam mit seinen Kollegen Henri Oliveras und Steven Rink - als Schwerpunkt im Projekt das Ziel hat, in Saarlouis u.a. auf dem Großen Markt intelligente Ladestationen und zugehörige Park- und Umweltsensorik einzurichten; sowohl als Testfeld als auch Demonstrator. Hier könnten beispielsweise lastvariable Stromtarife evaluiert werden. Jörg Rink lieferte letztendlich in einer abschließenden Erklärung die Vision sicherer vernetzter und intelligenter Infrastrukturen, die auch die Stadtwerke für Saarlouis verfolgten. Ziel könnte es in Zukunft sein, ein zentrales Leitsystem zu etablieren bspw. für eine Verbesserung der Verkehrsflüsse und ein optimiertes Parkplatz-Management – auch für Elektrofahrzeuge.
Die abschließende spannende Diskussion zeigte, dass bei der Verkehrs- und Energiewende noch viele Fragen offen sind, die Dr. Ralf Levacher abschließend und zusammenfassend so kommentierte: „Vieles, was wir für die Energiewende bis hierhin geschafft haben, war schwierig. Für die Zukunft brauchen wir also wieder eine andere Denke und ganz andere, neue Lösungen. Und wir werden es auch diesmal schaffen!“
Schlusssatz: Ein spannendes Projekt, das wir auch in Zukunft begleiten werden!

 

 


 

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