14. Januar 2016

Umgehung für Roden ab 2018

 

(red) Hoffnungen sterben nicht. Und so kann man die vorgestellten Planungen durch den Baudezernenten der Kreisstadt Saarlouis, Herrn Günter Melchior, als Hoffnungsschimmer ansehen. Auch wenn mit dem Baubegin nicht vor 2018 zu rechnen ist.

Wie wird die Umgeheung Rodens, die die lange ersehnte Entlastung bringen soll, geführt?
Die B51 wird von der Gustav-Heinemann-Brücke, vor dem Bahnhof) an der Saar entlang und somit an Roden vorbei unter der A8 durchgeführt werden. Sie folgt dann der Autobahn ein gutes Stück und wird dann wieder auf die jetzige B51-Führung einmünden.

Warum geht es aber jetzt und nicht schon vorher?
Die anfallenden Kosten wären schlicht und ergreifend zu hoch gewesen. Die Planung des LfS musste ein eigenes Pumpwerk für den bautechnisch notwendigen Trog unter der Brücke der A8 vorsehen. Diese Delle, die auf Grund der Höhe der dortigen Brücke notwendig gewesen wäre, hätte bei Überflutung ansonsten stets den Verkehr vollkommen lahmgelegt. Wie sich aber 2009/2010 herausstellte, muss die Autobahnbrücke vollständig ersetzt werden und der Neubau liegt rund 3 Meter höher und somit ensteht keine Notwendigkeit für eine bautechnische Delle und somit auch nicht für ein Pumpwerk.

Selbstverständlich gibt es neben dem Baubeginn auch ein, zwei Wehrmutstropfen. Die neue Brücke wird weiter nördlich der jetzigen Brücke errichtet werden. Sobald diese fertiggestellt sein wird, erfolgt der zeitnahe Abriss der alten Brücke. Der Bau der 174 Meter langen, neuen Brücke wird 23,9 Millionen Euro verschlingen, die -bei genauer Betrachtung - Teilumgehung wird nochmal 13 Millionen kosten. Zahlen, die wie stets vorläufig sind.

Für Roden bedeutet die Teilumgehung aber auch eine Renaturierung des Ellbachs ab der Saarmündung mit sich bringen. Auch nicht schlecht! Und Folge des benötigten ökologischen Ausgleichs der Baumaßnahme.

Nun denn, drücken wir mal die Daumen, dass es 2018 wirklich losgeht.

 

 

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